Wie so oft, wurde dieses Feature zu erst in den USA getestet und wird seit dem 24.09.2014 nun auch in Deutschland, rechtzeitig vor dem kommenden Weihnachtsgeschäft, zur Verfügung gestellt.
Worum geht es?:
Stationäre Händler können Ihre Produkte bei Google (Product Listing Ads) einstellen, ohne das diese Produkte online angeboten werden müssen. Bisher konnten nur Angebote, bzw. Produkte verwendet werden, die auf der Webseite verfügbar waren.
Der Vorteil und die Zielrichtung liegt auf der Hand und bedient den Research Online Purchase Offline Effekt (ROPO). Da die Konsumenten sich bei offline Käufen immer mehr vorab Online informieren und nach Produkten suchen, gingen die stationären Geschäfte bisher leer aus, um diese Produkte prominent bei Google bewerben zu können.
Insbesondere die zunehmende Verwendung von Smartphones beim Shopping-Bummel und der Vergleich von Preisen oder Verfügbarkeitscheck kurz vor dem Kauf, ließen einen Vergleich von alternativen Angeboten direkt „um die Ecke“ bisher nicht zu.
Mit den Local Inventory Ads wird diese Lücke nun geschlossen und ein stationärer Händler kann zum richtigen Zeitpunkt, am richtigen Ort, das richtige Produkt bewerben, um Interessenten in sein Ladengeschäft zu locken.
Neben dem mobilen Aspekt greift Google aber auch in den vorgelagerten Entscheidungsprozess ein, der meist am Arbeitsplatz oder zu Hause vor dem PC statt findet. Denn die offline Produkte können nicht nur bei mobilen Kampagnen beworben werden, sondern auch bei Desktop-Kampagnen. Hier wird die anstehende Weihnachtszeit und die Ansprache von Last-Minute Käufern sehr interessant, um gezielt zu den Ladenöffnungszeiten oder wenn es nicht einmal mehr Amazon schafft rechtzeitig zu liefern, typische Last-Minute Produkte zu bewerben. Aber auch Anzeigen zum Wochenende oder zum späten Abend bieten reichlich Möglichkeiten, um den ROPO Effekt optimal nutzen zu können.
Um dieses Feature nutzen zu können, muss aber zunächst ein Bewerbungsformular ausgefüllt werden. Es könnte sich lohnen, diese Hürde zu nehmen.